8 Tipps aus meiner Affiliate-Marketing-Erfahrung von mehr als einer Dekade
Vor allem auf Seminaren werde ich auf meine Erfahrung mit Affiliate-Marketing angesprochen. Aber auch auf meine Newsletter kommen häufig Fragen:
- Funktioniert das noch?
- Wie solle ich anfangen?
- Was für einen Tipp kannst du mir, als Einsteiger geben?
Affiliate-Marketing oder besser gibt es schon so lange, wie das Internet existiert. In dieser Zeit haben sich die Erfolg versprechenden Herangehensweisen und auch die Möglichkeiten mehrfach verändert. Und auch heute wird oftmals Anfängern im Online-Marketing geraten, mit Affiliate-Marketing einzusteigen. Andere Marketer wiederum behaupten, es wäre tot und würde nicht mehr funktionieren.
Was stimmt denn nun?
In diesem Artikel werde ich die Frage beantworten und meine wichtigsten Tipps mit dir teilen. So kannst du durch Affiliate-Marketing ein Online-Business aufbauen, um Geld im Internet zu verdienen.
Was ist Affiliate-Marketing?
Stell Dir vor, Du hast einen wunderschönen Abend in einem Restaurant. Das Essen ist prima, die empfohlenen Getränke passen ausgezeichnet, das Personal ist freundlich und aufmerksam und die Preise sind angemessen. Sicher wirst du das Restaurant Freunden und Bekannten weiterempfehlen.
Stell dir vor, du bekommst dafür Geld. Im besten Falle ist das eine Win-win-Situation.
- Du (der Affiliate) bekommst deine Provision.
- Der Restaurantbetreiber (der Vendor) hat Umsatz und einen neuen Kunden.
- Dein Bekannter (der Kunde) hatte einen schönen Abend und ist zufrieden.
Online Affiliate-Marketing funktioniert nach dem gleichen Prinzip, aber eben mit den Möglichkeiten, die das Internet bietet.
Es ist sogar der Traum vom sogenannten “Passiven Einkommen” möglich. Lass dich aber nicht täuschen. Es ist weder schnell, noch mit wenig Vorkenntnissen möglich. Die erfolgreichen Affiliates haben sich alles über Jahre ein System aufgebaut. Wenn du mich also nach meiner Affiliate-Marketing-Erfahrung befragst und wissen willst, wie schnell, wie automatisiert und wie viel Geld zu verdienen kannst …
… meine Antwort ist immer die Gleiche: Je mehr du erreichen willst, desto mehr Erfahrung brauchst du im Affiliate-Marketing 😉
Wie ist deine Erfahrung mit Affiliate-Marketing, Mario?Funktioniert das auch heute noch?
Es funktioniert immer noch. Es gibt Leute, die Geld verdienen mit ihren Affiliate Erfahrungen. Sie entwickeln zum Beispiel Video-Kurse und bringen anderen Menschen bei, wie sie online Geld verdienen können.
Doch es gibt auch noch die andere Seite, nämlich die der Vendoren. Das sind die Unternehmer, die Produkte verkaufen möchten und dazu Affiliates mit einsetzen.
Affiliate-Marketing-Erfahrung Nr. 1: Affiliate-Marketing ist nach wie vor eine gute Möglichkeit, um online (viel) Geld zu verdienen. Ob es einfach ist und jeder direkt lernen kann, weiß ich nicht.
Vorteile von Affiliate-Marketing, wie viel Euro im Monat ist möglich?
Bei allen anderen Geschäftsformen musst Du entweder Produkte selber herstellen oder von Herstellern einkaufen, um sie verkaufen zu können. Analog gilt das für Dienstleistungen.
Ohne eigene Produkte benötigst Du auch kein Lager und Du musst keinen Service oder Support bereitstellen. Denn das erledigt ja der Produktanbieter, für den Du als Affiliate tätig wirst. Und da dies alles wegfällt, musst Du keine großen finanziellen Investitionen tätigen, um Dein Business zu starten.
Wie viel du damit verdienst, liegt bei dir. Du kannst Affiliate-Marketing nebenbei machen und vielleicht 500 Euro im Monat dazu verdienen. Es gibt aber auch professionelle Affiliate-Agenturen, die mehrere hunderttausend Euro im Monat umsetzen.
Affiliate-Marketing-Erfahrung Nr. 2: Du kannst mit sehr geringem finanziellem Aufwand Dein Business starten.
Welche Möglichkeiten gibt es?
Jetzt sind wir an einem Punkt, an dem es unübersichtlich wird.
Das liegt daran, dass das Internet unheimlich viele Möglichkeiten bietet.
Du kannst physische oder digitale Produkte oder auch Dienstleistungen empfehlen.
Dazu kannst Du eine eigene Webseite nutzen, musst Du aber nicht. Klappt auch über eines, oder mehrere der sozialen Netzwerke. Manche Marketer arbeiten mit Bezahlwerbung wie Anzeigen auf Google oder Facebook. Andere verzichten vollständig darauf und versuchen, ihr Affiliate-Angebot auf anderen Wegen bekannt zu machen.
Affiliate-Marketing-Erfahrung Nr. 3: Lass Dich nicht verwirren von den vielen Möglichkeiten, ein Affiliate-Business zu starten. Suche Dir eine Möglichkeit aus, die Dir liegt. Wenn Du zum Beispiel gern auf Facebook bist, dann nutze es auch für Dein Business.
Die Gefahr des “Next-Shiny-Object”-Syndrom
Was mein ich damit? Der oben erwähnte ständige Wandel im Internet bringt immer neue Marketing-Möglichkeiten hervor. Ständig erscheinen Kurse und Coachings. Der Herausgeber behauptet, er allein hätte die Methode, die nun ganz bestimmt Erfolg und das große Geld bringt.
Und das gelingt Dir angeblich ebenfalls, wenn Du den Kurs kaufst. Das sind die “Next-Shiny-Objects”, die nächsten funkelnden Edelsteine, die viele Leute haben wollen.
Die Gefahr ist nicht nur, dass Du viel Geld für einen Kurs ausgibst, der Dir nicht die versprochenen Ergebnisse bringt. Selbst wenn die Kurse gut sind … wenn du von einer Strategie zur nächsten springst, bringst du nichts zu Ende.
Glaube mir, ich weiß, wovon ich hier schreibe. Um eine erfolgreiche Fernseh-Serie analog zu zitieren: „Fear the next shiny objects“!
Affiliate-Marketing-Erfahrung Nr. 4: Springe nicht von einer verlockenden Affiliate-Strategie zur nächsten. Bleib bei Deinem aktuellen Projekt und bringe es zum Laufen.
Affiliate-Marketing – wie fange ich an, wie viel Erfahrung brauche ich?
Auch wenn Du für das Affiliate-Marketing keine eigenen Produkte entwickeln musst: Du solltest einschätzen können, was Deine potenziellen Kunden benötigen. Am besten ist es, wenn Du Probleme Deiner Zielgruppe kennst.
Dann kannst Du Produkte empfehlen, die diese Probleme lösen. Eine Person, die aktiv nach einer Problemlösung sucht, ist ein nahezu sicherer Kunde.
> Affiliate Marketing Erfahrung Nr. 5: Beginne mit einem Themengebiet, auf dem Du Dich gut auskennst, identifiziere Probleme Deiner Zielgruppe und empfiehl Lösungen.
Kann ich mit meiner Idee Geld verdienen?
Wenn Du mit Affiliate-Marketing, solltest Du vorher prüfen, ob Du mit Deiner Idee Geld verdienen kannst. Dabei geht es nicht nur darum Affiliate Partner von Programmen zu werden, bei denen du hohe Provisionen abstauben kannst.
Es ist auch wichtig festzustellen, wie Erfolg versprechend das beworbene Produkt für Dich ist.
Du kannst bei Google nachschauen. Es gibt eine tollte Browser-Extension “Keywords everywhere”. Damit kannst Du schnell Suchphrasen finden und sehen, ob es dafür Wettbewerb gibt.
Hier kannst Du sehen, ob Menschen mit Kaufabsicht nach einer Lösung suchen.
Andere Möglichkeiten sind Suchen mit Deiner Phrase auf den Portalen gutefrage.net und answerthepublic.com. Mehr dazu verrät Dir mein E-Book. Du kannst es herunterladen. Hier rechts.
Ein Kriterium dafür, ob für Deine Problemlösung ein Markt besteht, sind Anzeigen auf Google. Wenn ein Unternehmen Geld für Werbung zu dem Thema ausgibt, kannst Du davon ausgehen, dass es damit auch Geld verdient.
Ein Profi führt an dieser Stelle eine ausgefeilte Keyword-Analyse mit entsprechenden Tools durch. Schau weiter oben, da habe ich eins erwähnt. Er weiß dann nicht nur, dass Kaufinteresse besteht. Sondern er kennt auch die Größe des Marktes sowie den Wettbewerb und weiß, wie viel Geld er für Bezahlwerbung ausgeben müsste.
Das zu erklären wäre jetzt zu viel. Lade Dir dazu mein E-Book herunter. Für den Anfang genügen die oben geschilderten Methoden, um nicht völlig blind ein Affiliate-Business zu starten.
Affiliate-Marketing-Erfahrung Nr. 6: Prüfe, ob für Deine Problemlösung kaufbereite potenzielle Kunden existieren, die aktiv nach der Lösung suchen.
Produkte und Affiliate-Programme
Als Nächstes benötigst Du ein Produkt, das das identifizierte Problem lösen kann. Abhängig vom Problem kann das ein physisches Produkt, eine Dienstleistung oder ein digitales Info-Produkt (zum Beispiel ein E-Book oder Videokurs) sein. Damit Du als Affiliate für Deine Produktempfehlung eine Provision bekommst, muss der Produktanbieter ein Partnerprogramm betreiben.
Es gibt Anbieter, die ein eigenes Partnerprogramm anbieten. Ein sehr prominentes Beispiel ist Amazon. Meist nutzen die Anbieter jedoch große Affiliate-Netzwerke, die auf ihren Plattformen Partnerprogramme sehr vieler Unternehmen bündeln.
Vorteil für Dich als Affiliate – Du kannst über ein Netzwerk verschiedene Affiliate-Angebote betreiben und muss nicht mit jedem Anbieter extra in Kontakt treten. Beispiele für solche Netzwerke sind AWIN, Belboon, TradeTracker, TradeDoubler und noch eine ganze Reihe weiterer Plattformen.
Manche sind spezialisiert auf bestimmte Kategorien wie Finanzdienstleistungen oder Versicherungen. Andere haben ein sehr breites Sortiment ganz unterschiedlicher Anbieter. Für Info-Produkte gibt es die drei Affiliate-Netzwerke Digistore24, affilicon und CopeCart.
Affiliate-Marketing-Erfahrung Nr. 7: Finde Produkt(e), die das festgestellte Problem Deiner Zielgruppe lösen können und melde Dich bei einem passenden Partnerprogramm an.
Dein Affiliate-Link
Im Partnerprogramm erstellst Du Dir Deinen Affiliate-Link. Er stellt sicher, dass Du eine Provision bekommst, wenn ein Kunde auf Deinen Link geklickt und das so empfohlene Produkt gekauft hat. Wir betrachten hier das Online Affiliate-Marketing. Du musst also Deinen Link im Internet verbreiten und dafür sorgen, dass ihn genügend interessierte Leute sehen und darauf klicken.
Ein Teil von ihnen wird das Produkt kaufen und Dir Provisionen bescheren.
Affiliate-Marketing-Erfahrung Nr. 8: Verbreite Deinen Affiliate-Link im Internet und sorge dafür, dass kaufbereite Interessenten ihn finden und darauf klicken.
Die Umsetzung aus meiner Affiliate-Marketing-Erfahrung Nr. 8 ist herausfordernd
Das Prinzip nach der Erfahrung Nr. 8 ist zwar richtig, aber leider nicht so einfach umsetzbar, wie es klingt.
Viele Anfänger machen den Fehler, den Affiliate-Link wild zu verbreiten. Da wird z.B. in diversen Facebook-Gruppen oder auf der eigenen Seite gepostet, was das Zeug hält. Doch das bringt alles nichts. Der Link führt ja direkt auf das Angebot.
Der Interessent, der geklickt hat, wird also sofort bedrängt, etwas zu kaufen. Das erzeugt von vornherein Misstrauen und Ablehnung.
Der potenzielle Kunde hat zwar Interesse, sonst hätte er nicht geklickt. Aber er kennt Dich nicht und hat kein Vertrauen, dass Deine Empfehlung ihm wirklich von Nutzen ist. Vertrauen ist die wichtigste Währung im Internet. Eine Regel im Marketing besagt: Der Interessent braucht siebenmal Kontakt, bevor er Vertrauen gefasst hat und Dein Angebot kauft.
Das gilt allerdings nur, wenn du ihm während der Kontakte tatsächlich kostenlos nützliches Wissen vermittelt hast. Wenn du ihn somit überzeugst, dass Dein Kaufangebot für ihn von Nutzen ist: Ziel erreicht.
Eine klassische Strategie für das Online Affiliate-Marketing
Eine klassische Strategie nach diesem Muster ist das E-Mail-Marketing. Der Einstieg erfolgt über ein kostenloses Angebot (Freebie genannt), das zu Deiner Problemlösung passt. Das kann ein kurzes E-Book sein, das entweder eine Teillösung präsentiert oder einen Überblick über das Problem und die Folgen bei Nichtlösung gibt.
Der Interessent trägt seine E-Mail-Adresse in deine Adressliste ein und gibt dir die Erlaubnis, weitere E-Mails an ihn zu senden.
Nun schickst du ihm nach und nach weitere E-Mails mit nützlichen Inhalten. Das baut Vertrauen auf. Nach ein paar dieser Ratgeber-E-Mails unterbreitest du mit deinem Affiliate-Link dein Angebot. Jetzt ist die Chance wesentlich höher, dass der Interessent dein Angebot annimmt. Was würde ich aufgrund meiner Affiliate-Marketing-Erfahrung eigentlich heute tun? Ich würde mir einen Mix aus verschiedenen Möglichkeiten zusammenstellen. Schau mal hier, wie viel Wege es online gibt, Geld zu verdienen.